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Mehr Sicherheit in Ohrchirurgie: Erster Einsatz einer Mikrofräse mit Neuromonitoring
23.05.2014ACQUA Klinik ist seit 2012 an der Entwicklung einer Mikrofräse für die Mittelohrchirurgie beteiligt.
Um den Gesichtsnerven, der durch den Mittelohrraum zieht, zu schützen, wird dabei kontinuierlich ein schwacher Strom über die Fräse abgegeben. Erreicht dieser Strom den Nerven, wird ein Signal erzeugt. Damit kann der Chirurg den Nerven frühzeitig erkennen, auch wenn dieser noch von dünnen Knochen oder Entzündungsgewebe bedeckt ist. Nach zahlreichen Entwicklungen und Vorversuchen konnte das System jetzt erstmals während einer Operation eingesetzt werden. Die Premiere verlief erfolgreich, das System funktionierte zuverlässig und ohne Einschränkungen. „Wir erwarten eine größere Sicherheit für den Gesichtsnerven. Auch wenn Verletzungen heute extrem selten sind, so können wir mit dem System vorrausichtlich näher am Nerv operieren und damit z.B. Wiederholungsoperationen überflüssig machen“, so Prof. Dr. Gero Strauss, der die Entwicklung mit begleitet.