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Ostiumdilatation Auswirkungen

Neue Prozedur: Ostiumdilatation unter Instrumentennavigation

05.09.2014

ACQUA Klinik hat ein Verfahren zum minimal-invasiven Erweitern des Zugangs zur Stirnhöhle für den Einsatz freigegeben. Dabei wird ein gebogenes Instrument unter Navigationskontrolle direkt in den Stirnhöhlenschacht eingeführt. So ist kein Schnitt erforderlich, das dünne Instrument passiert natürliche Öffnungen und Pfade und wird auf dem Display des OP-Computers kontrolliert. Wenn die Instrumentenspitze vor Ort ist, wird ein Ballonkatheter vorgeschoben und aufgepumpt. Damit kann die Öffnung erweitert und die Belüftung der Stirnhöhle wiederhergestellt werden. In den dafür geeigneten Fällen kann dadurch auf eine herkömmliche Stirnhöhlenoperation verzichtet werden, die mit deutlich mehr Gewebeschäden und Heilungszeit verbunden ist. Gemeinsam mit dem Hersteller der Navigationskomponenten und Instrumente, KARL STORZ (Tuttlingen) und dem IRDC Leipzig hat ACQUA Klinik damit eine neue Möglichkeiten zur Verfügung, minimal-invasiv die Stirnhöhle zu behandeln. Das linke Bild zeigt den liegenden Katheter nach Erweiterung. Hier ist bereits das zähe Sekret zu erkennen, das unmittelbar nach der Prozedur ablaufen kann. Das rechte Bild zeigt die Kontrolle nach 2 Tagen. Der Stirnhöhlenschacht ist weit und das Sekret kann frei ablaufen. Die Beschwerden des Patienten waren bis dahin vollständig verschwunden.

ACQUA Klinik ist Vorreiter der navigationsunterstützen minimal-invasiven HNO-Chirurgie. Im Rahmen des "Dynamic Recovery Program" werden regelmässig Prozeduren weiterentwickelt, die mit einem geringeren Aufwand ein gleich gutes oder besseres Behandlungsergebnis liefern sollen. Der Procedurencode für die Ostiumdilatation der Nasennebenhöhlen lautet OSTDIL.

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